Artikel zum neuesten UBS-Skandal.
„Alles erfährt eine Verstärkung, das Gute wie auch das Böse ...“ Und man muss nicht Astrologe oder medial sein, um Tendenzen in der aktuellen Zeitqualität festzustellen, es ist offensichtlich – niedere Seeleneigenschaften, verankert in instinkthaften Trieben können aufgrund der verstärkenden Einflüsse (Erhöhung der Photonenenergie und der dunklen Kräfte durch die vergangenen Finsternisse), nicht mehr verheimlicht werden. Die Masken fallen.
Und so vernehmen wir nun des Öfteren Neuigkeiten oder begegnen Menschen, bei denen beispielsweise die Gier durchschlägt, sie kaum mehr kontrollierbar ist und immer mehr Risiken eingegangen werden. Unlautere Machenschaften kommen jetzt an die Oberfläche oder das Schicksal bereinigt frühere Verfehlungen auf individuelle Art und Weise.
Bleiben wir beim Thema Gier, so ist gerade heute eine Geschichte bekannt geworden, die auch die Bankenaufsicht und andere Fachleute in seiner Dimension negativ überraschte. Man fragt sich öffentlich: Was für eine Kultur der Bereicherung herrscht hier? Ist alles möglich? Und was für ethische Richtlinien gibt es überhaupt noch? Doch da muss sich eben jeder Einzelne selbst fragen: „Wo bin ich selber gierig?“ Lasse ich Geld für mich arbeiten? Oder lasse ich mich leicht durch Gewinnversprechungen verführen? Tendiere ich dazu, immer den bestmöglichen Profit zu erzielen? Jage ich immer nur nach Schnäppchen, auch wenn ich finanziell faire Preise bezahlen könnte? Oder umgebe ich mich mit Vorliebe mit Menschen, die mich in meinen Wünschen weiterbringen, die mir viel Versprechen und Türen öffnen können, auch wenn ihre Lebensführung nicht meiner ethischen Vorstellung entspricht? Man begibt sich so aus geistiger Sicht auf dieselbe Stufe, denn man verspricht sich von dieser Person einen Vorteil, nutzt diesen und ist schlussendlich nicht ehrlich zu sich und seinem Gegenüber, was die eigentlichen Absichten und Gefühle anbelangen. Man bindet sich als Nutznießer seines Handelns, schlussendlich an dieselbe Seelenebene.
Somit ist Gier viel tiefer in uns verankert, nicht nur wenn man an Devisen- oder Rohstoffmärkten spekuliert. Sie ist eine wichtige Triebfeder, die oftmals versteckt ihr Unwesen treibt. Es gilt der Grundsatz: Man prüfe, mit wem oder was man sich verbindet – denn diese Verbindung wieder zu lösen ist äußerst schwierig und schmerzhaft, spätestens sobald man in die Austragung kommt.